Bauwerke

Klostergarten - Benediktinerabtei Metten

Metten
Garten Barock

Die Benediktinerabtei des heiligen Erzengels Michael im niederbayrischen Metten befindet sich unweit der Stadt Deggendorf, wo die Zuflüsse aus dem Bayrischen Wald in die nahe Donau münden, an der Stelle, wo das Donautal in den Bayrischen Wald übergeht. Metten ist an den grenzübergreifenden Gunthersteig angebunden. Die Abtei ist ein bedeutendes Zentrum von Bildung und Kultur mit einem Gymnasium, Internat und mit Handwerksbetrieben.

Aufgrund der Vorschläge des Mettener Klostermaurermeisters Benedikt Schöttl wurde im Jahr 1734 mit dem Bau des östlichen Flügels des großen Klosterhofs begonnen, dessen Bestandteil ein neuer repräsentativer Festsaal sein sollte. Hinter dem neuen Saal ließ der Abt einen neuen ummauerten Garten, den sog. Saalgarten anlegen. Die Vollendung der Mettener Rokokoklosterkultur fällt in den Zeitraum des Abts Lambert Kraus (1770–1790). Der Liebhaber von Pracht und hochwertiger Kunst Kraus – selbst als Komponist tätig – kümmerte sich um die Kloster-Singschule und die Pflege der Figuralmusik.

Vom Alltag des Barockklosters kündet der Klostergarten (der sog. Prälatengarten), südwestlich von der Klosterkirche angelegt. Er breitet sich auf der Fläche von 3000 m² aus, davon sind 2500 m² Gewächshäuser. Heute werden hier auf umweltfreundliche Art und Weise verschiedenste Blumen, Kräuter und Gemüse gezüchtet.

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